FAQs - Häufige Fragen

Im folgenden finden Sie Antworten auf die Fragen, die viele interessieren. Darüber hinaus gehende Themen werden ausführlich in unserer Wissensdatenbank beantwortet. Klicken Sie auf ein Thema, um Details anzuzeigen.


ITC ist seit weit über 20 Jahren am Markt und wir haben neben den eigenen wissenschaftlichen/medizinischen Systemen EMIL und EMILdmp sowie unserer Primo-Testplattform sehr spannende Systeme für die Industrie entwickelt. Viele dieser Systeme sind seit weit über zehn Jahren bis heute im Einsatz.

Statt der in der Branche üblichen Hochglanzprojekte mit vielen Versprechungen im Konjunktiv zeigen wir lieber ganz profan unsere real existierende Arbeitsergebnisse, von denen Sie hier eine kleine und unsortierte Auswahl finden. Sollten dennoch Zweifel bestehen, können wir nach Rückfrage bei Referenzkunden gegebenenfalls auch direkten Kontakt herstellen.


ITC und die ITC Systeme sind vollkommen unabhängig von der Industrie und anderen Förderquellen. Wir haben dazu klare Regeln in unserer Arbeitsethik definiert, da Verflechtungen in aller Regel irgendwann zu Filz und unlösbaren Interessenkonflikten führen. Das bedeutet nicht, dass wir keine Aufträge für die Industrie durchführen, ganz im Gegenteil! Nur sind und bleiben Auftragsarbeiten und unsere eigenen Systeme immer ganz klar getrennt.


Nein!

Aus der Tatsache, dass es Delphi seit den 90ern gibt, wird manchmal geschlossen, es sei veraltet. Das ist aber keineswegs der Fall. Vielmehr hat sich diese Sprache so lange am Markt halten können, weil sie für mittelgroße Systeme ideal ist und eine unglaubliche Produktivität bietet. Und natürlich hat sie sich weiterentwickelt und verfügt über alle modernen Spachfeatures anderer objektorientierter Sprachen. Seit vielen Jahren kann man damit auch Software für Linux, OSX, iOS und Android erzeugen.

Da Delphi aber nicht kostenlos ist, ist es unter den vielen Hobbyprogrammierern nicht verbreitet, wird aber in der Industrie immer noch eingesetzt. Aber das Gros der Hobbyprogrammierer dominiert die Statistiken. Viele renommierte Systeme (verschiedene Arztpraxissysteme, Help&Manual, Database Workbench um nur ein paar zu nennen) sind damit entwickelt und sind wie unsere Systeme seit vielen Jahren erfolgreich und zuverlässig. Und darauf kommt es an.

Zu diesem Thema gibt es noch einen vertiefenden Artikel auf Grund unqualifizierter Aussagen zu Delphi, die verschiedene unserer Anwendenden verunsichert hatten.


Die EMIL-Plattform ist ein wissenschaftliches Dokumentationssystem aus der itc-ms Feder, das für verschiedenste Indikationen und Aufgaben konfiguriert und erweitert werden kann. Die Plattform verfügt über professionelle Hilfsmittel die es ermöglichen, vielfachen Nutzen aus Ihren Daten zu ziehen, auch in der Alltagsarbeit. Ein Präsentationsvideo finden Sie hier.

Da wir diese Plattform sehr stark parametrierbar und anpassbar konzipiert haben, können wir darauf aufbauend Systeme für verschiedene Indikationen und auch verschiedene Aufgaben erstellen. Beispiele dafür sind unser EMIL Dokumentationssystem für Diabetes (auch Onkologie und Gastroenterologie) sowie das für den BDRh (Berufsverband der Rheumatologen Deutschland) erstellte RheMIT. Daneben wird die EMIL-Plattform für spezielle Nischenindikationen wie z.B. seltene Erkrankungen eingesetzt, die in üblichen Systemen nicht hinreichend abgebildet werden können.

EMILdmp ist eine eDMP-Lösung, die für sich und auch voll eingebettet in die EMIL-Plattform sowie Mitbewerbersysteme (z.B. DPV) betrieben werden kann. EMILdmp wird ist bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifiziert .


Unsere Systeme sind intuitiv bedienbar, weil sie sich eng an an den Anforderungen und Arbeitsweisen unserer Anwendenden orientieren, deren Feedback auch immer zeitnah in die Gestaltung einfließt. Wir haben zudem Video-Schulungen zu den Themen erstellt, die Sie im Trainingscenter finden und mit denen man Konzepte und Vorgehensweisen bequem erlernen kann. Natürlich gibt es eine sehr ausführliche Dokumentation zu allen Systemen, die als Handbuch und auch als kontextspezifische Hilfe im Programm und immer aktuell zur Verfügung steht.

Wenn dann noch Fragen offen sind, können Sie bei uns Workshops buchen, in denen wir genau auf Ihre Themen eingehen. Die Hanbücher können Sie auch online im Info-Menü des Service-Centers lesen.


Alle Daten Ihrer eignen EMIL-Plattform-Installation bleiben bei Ihnen im Hause und werden auf dem Praxisserver oder einem Server in Ihrem Einrichtungsrechenzentrum gespeichert. Es werden auch keine Daten auf den Arbeitsplatzrechnern abgelegt. Unsere Serverkomponenten bauen keine Verbindungen ins Internet auf und stellen dort auch keine Dienste bereit und benötigen keine Internetverbindung.

Eine Internet-Verbindung wird - wenn gewünscht - nur von Clients aufgebaut, wenn diese z.B. eine Lizenz online abrufen, eine Online-Aktualisierung durchführen oder verschlüsselte Daten im Rahmen der Versorgungsverträge versenden. Werden Daten so versendet, sind sie mit gängigen asymetrischen Verfahren sicher verschlüsselt.

Sie finden unser Datenschutzkonzept hier.

Spezielle Installationen, auf die explizit von verschiedenen Standorten über das Internet zugegriffen wird, sind eine Ausnahme und werden für bestimmte Projekte bereitgestellt. Hier kommen natürlich SSL/TLS sowie zwei-Faktor Authentifizierung zum Einsatz, um die Sicherheit zu optimieren.


Das eSRA (eSource Readyness Assessment) wird häufig für die Teilnahme an klinischen Studien verlangt. Die neue EMIL Plattform mit Plus-Features und auch EMIL4 mit Studienmodul bieten die erforderliche Funktionalität. Bei einer erforderlichen Systemvalidierung kann ITC mit soliden GxP-Kenntnissen unterstützen. Eine System-Validierung muss wegen der jeweils an die studiencenterspezifischen Anforderungen stark angepassten Systeme und auch spezifischen Schnittstellen immer für eine Installation durchgeführt werden und ist nicht allemein verfügbar.

Hier finden Sie Hilfestellung für das Ausfüllen des eSRA für ITC Systeme.


Ja. Unsere Systeme verfügen über einen lückenlosen Audit Trail (=Änderungsprotokoll) auf Feldebene, der jeden Wert, der jemals in der Akte gespeichert wurde, mit Zeitpunkt und Herkunft protokolliert und auf Rechtsklick zugänglich ist. Dies ist eine elementare Voraussetzung für die saubere wissenschaftliche Dokumentation und für klinische Studien.


Nein. Unsere Systeme ergänzen Praxisverwaltungssysteme um wissenschaftliche und strukturierte Datenverarbeitung und verfügen über ausgefeilte Schnittstellen, um Doppeleingaben zu vermeiden. EMILdmp ergänzt das Ganze schließlich um eine KBV zertifizierte eDMP Lösung.

EMIL und RheMIT sind keine KV zertifizierte Praxissysteme und können daher keine KV Abrechnung durchführen. Dadurch ist uns leider der Zugang zu verschiedenen Funktionalitäten der Telematik Infrastruktur verwehrt, da die KBV unabhängig von Sinnhaftigkeit alle Zertifizierungsregeln ausschließlich auf abrechnende Praxissysteme zugeschnitten hat. Die EMIL-Plattformsysteme können jedoch z.B. auf die eGK-Lesegeräte in der Telematik Infrastruktur und auch den KIM Dienst zugreifen (Plus Funktionalität).


Die Basisversionen von EMIL und RheMIT wurden konzipiert, um Dokumentationsbedürfnisse für die grundsätzliche Qualitätssicherung und die Teilnahme an Versorgungsverträgen und vorgegebenen Studien zu ermöglichen. Plus fügt eine Vielzahl Alltagsfunktionen und auch Funktionen für die Forschung hinzu. Dazu gehören zum einen eine vorlagenbasierte Briefschreibung, die auf Basis Ihrer eigenen Vorlagen druckfertige Briefe in perfektem Layout erzeugt. Plus fügt auch Funktionen für Bilder, Scans, Anbindungen z.B. an Sonografiegeräte, Kameras etc. sowie die Möglichkeit hinzu, beliebige eigene Feldstrukturen und Studien in der Patientenakte zu definieren. Unser immer wieder für AHA-Effekte sorgendes Abfragemodul in der Plus Variante kann Ihren Datenbestand in natürlicher Sprache nach beliebig komplexen Bedingungen durchsuchen und grafisch auswerten. Ganz ohne Statistiker.

Die genauen Unterschiede finden Sie in unerer Feature Matrix.


Wir haben eine Vielzahl Schnittstellen integriert, da vermeidbare Doppeleingaben das Grauen im Alltag sind. Mit diesen Schnittstellen kann man Daten aus anderen Systemen empfangen, damit synchronisieren und auch an andere Systeme weitergeben. Schnittstellen zum Praxissystem, zu eGK Lesegeräten und zum Praxislabor sind in allen Versionen vorhanden. Indikationsspezifisch sind weitere Schnittstellen vorhanden, z.B. Schnittstellen zu Tablet-Questionnaries in der Rheumatologie. Die Plus-Variante fügt weitere Schnittstellen zu Sonografiegeräten, Kameras, Scannern, FAX-Gateways, KIM und mehr hinzu.

Für das Klinik-Umfeld können wir über unser Zusatzmodul ITC-Connect Verbindungen zu allen gängigen Klinikinformationssystemen (z.B. Orbis, SAP...), Komunikationsservern (z.B. Cloverleaf) und Labors herstellen.


Ja. Wir haben natürlich Importfunktionen für unser EMIL 4 und EMILIE aber auch indikationsspezifische wie solche für Rheumadok und DocuMed.Rh in der Rheumatologie. Des Weiteren können Fremdsystemhersteller über das EMIL-Plattform-API selbst Schnittstellen entwickeln, mit denen Daten aus anderen Systemen importiert werden können.


Ja. Wir haben extra dafür eine Schnittstelle integriert, mit der Statistiker nach einer Zulassung durch den Administrator direkt und unkompliziert auf die Datenbank zugreifen können, ohne dass dazu spezielle IT- oder SQL-Kenntnisse oder besondere Aktivitäten der IT Abteilung erforderlich sind. Diese Schnittstelle ist bereits in der Basisversion aller EMIL-Plattformsysteme enthalten. Weitere Informationen finden sich in der Dokumentation unter Query-Schnittstelle.


Nein. Diese Systeme sind entsprechend ihrer Zweckbestimmung explizit keine Medizinprodukte im Sinne der europäischen MDR (Medical Device Regulation), sondern wissenschaftliche Dokumentationssysteme. Für diese Zweckbestimmung ist keine Zertifizierung als Medizinprodukt erforderlich. Sie wäre sogar eher hinderlich, da er raschere Aktualisierung und die Weiterentwicklung durch erforderliche Rezertifizierungen hemmen würde.

Wir wären durchaus interessiert, Module unseres Systems in der Klasse I zertifizieren zu lassen, da wir als Hersteller nach einer Einschätzung qualifizierter Institute bereits die erforderlichen Qualitätserfordernisse erfüllen, jedoch wurde mit der europäischen Regelung die Klasse I der Software-Medizinprodukte faktisch abgeschafft und die daher erforderliche Klasse II Zertifizierung ist für kleine Unternehmen wie ITC (und viele andere KMUs) praktisch unmöglich. Eine profunde Erläuterung dieser Problematik finden Sie beim renommierten Johner Institut.

Für eine Übergangsfrist konnten manche Systeme die Klasse I behalten, sind aber in absehbarer Zeit gezwungen, eine Rezertifizierung nach Klasse II durchzuführen, was aus den zuvor genannten Gründen schwer erfüllbar ist. Da wir unseren Kunden nichts anbieten, was wir nicht langfristig garantieren können, haben wir von diesem Thema die Finger gelassen.


RheMIT verfügt über eine Schnittstelle für Systeme, die bestimmte Scores wie DAS28 etc. im Hintergrund nachberechnen können. Ein solches als Medizinprodukt zertifiziertes System kann über den BDRh bezogen werden, wo auch alle Fragen dazu beantwortet werden:

  • IT Service des BDRh unter it@bdrh-service.de
  • Ansprechpartnerin beim BDRh-Service: +49 89 4141 4408 8

Wichtiger Hinweis, da unser Service öfter zu diesem Thema kontaktiert wird: Wir können Sie leider weder bei der Beschaffung, Lizensierung noch bei der Installation des Systems oder auch inhaltlichen Fragen dazu unterstützen, da das Produkt nicht zum ITC Portfolio gehört. Wir bitten daher um Verständnis dafür, dass wir Sie bei allen Belangen zu diesem Thema an den BDRh verweisen.